Psychotherapeutische Praxis
Antonia Wiese

Antonia Wiese

M. Sc.
Psychologische Psychotherapeutin

Antonia Wiese

Aktuelle Tätigkeiten

  • Psychologische Psychotherapeutin in privater Praxis
  • Psychologische Psychotherapeutin in der Klinik Pacelliallee, Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
  • Dozentin am DGVT-Ausbildungszentrum Berlin und MAPP-Institut

Bisherige Tätigkeiten

  • Klinische Psychologin an der Klinik Pacelliallee, Tagesklinik für Psychiatrie
    und Psychotherapie
  • Klinische Psychologin im Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe,
    Schwerpunkt Psychosomatik
  • Klinische Psychologin im St. Joseph Krankenhaus Berlin-Weißensee,
    Schwerpunkt Schizophrenie und schizoaffektive Störungen
  • Forschungspraktikum im Bereich Essstörungen (Schwerpunkt Anorexia
    nervosa) an der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
    des Kindes- und Jugendalters der Charité – Universitätsmedizin Berlin

 

Aus- & Weiterbildung

  • Approbation als Psychologische Psychotherapeutin mit Vertiefung
    Verhaltenstherapie an der DGVT-Ausbildungsakademie Berlin
  • Master of Advanced Studies in Psychotherapie, Schwerpunkt
    Verhaltenstherapie – Universität Bern, Schweiz
  • Seit 2019: Doktorarbeit im Bereich Essstörungen (Schwerpunkt Anorexia
    nervosa) an der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
    des Kindes- und Jugendalters der Charité – Universitätsmedizin Berlin
  • Bachelor- und Masterstudium der Psychologie an der Humboldt Universität
    zu Berlin

 

Psychotherapie

Als Verhaltenstherapeutin möchte ich Sie dabei unterstützen, eine Linderung Ihrer psychischen Beschwerden und Symptome zu erzielen sowie deren Ursachen zu verstehen. Hierfür bedarf es neben der Auseinandersetzung mit der aktuellen Problemlage und den gegenwärtigen Lebensumständen auch häufig das Einbeziehen von prägenden biografischen Erfahrungen, die möglicherweise zur Ausbildung Ihrer Symptomatik beigetragen haben.
Darüber hinaus unterstütze und begleite ich Sie gern bei Themen wie der Alltagsbewältigung, Familien- und Beziehungsproblemen, dem Erlernen von Bewältigungsstrategien in Konfliktsituationen und dem Umgang mit starkem Anspannungserleben. Mithilfe einer ressourcenorientierten Vorgehensweise möchte ich Sie darin bestärken, Ihre Fähigkeiten und Ressourcen zu erkennen und weiter zu fördern. Ziel ist es, neben der Behandlung der störungsspezifischen Symptomatik einen Prozess anzustoßen, bei dem Ihr Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeitserleben gestärkt werden.

Grundlage meiner therapeutischen Arbeit ist eine wertschätzende und vertrauensvolle therapeutische Beziehung. Dabei ist es mir wichtig, das Vorgehen der Psychotherapie nach Ihren Bedürfnissen und Zielen auszurichten. Hierfür möchte ich zu Beginn der Therapie gemeinsam mit Ihnen Ihre individuellen Ziele definieren.

Psychotherapie heißt Veränderung. Um eine möglichst langfristige Veränderung anzustoßen, integriere ich, neben der klassischen (kognitiven) Verhaltenstherapie, Elemente aus der Schematherapie, der Emotionsfokussierten Therapie und der Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT). Ergänzend dazu berücksichtige ich neue wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Psychotherapieforschung hinsichtlich der verschiedenen Störungsbilder sowie Wirkfaktoren und setze auf regelmäßige Weiterbildung, Supervision und Intervision (kollegialer Austausch) als auch auf interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Fachleuten angrenzender Disziplinen (z. B. ärztliche Kollegschaft).

Ich würde mich freuen, Sie einen Teil Ihres Weges begleiten zu dürfen und Sie in Ihrer eigenen persönlichen Entwicklung zu unterstützen.

Schwerpunkt

Das übergeordnete Ziel meiner therapeutischen Arbeit besteht in der Wiederherstellung der psychischen Gesundheit sowie der Förderung einer sozialen und beruflichen Reintegration. Dabei steht die Vermittlung eines selbstbestimmten und verantwortlichen Umgangs mit der Erkrankung im Vordergrund, wobei individuelle Stärken und Kompetenzen aktiv einbezogen werden.
Im Rahmen meiner Praxis arbeite ich mit Menschen zusammen, die mit unterschiedlichen Erkrankungen konfrontiert sind. Dazu gehören psychische Störungen und Verhaltensstörungen aufgrund von affektiven Störungen wie Depressionen und Bipolare Störungen, Angst- und Panikstörungen, Posttraumatische Belastungsstörungen, Zwangsstörungen, wie auch Suchtproblematiken und Impulskontrollstörungen. Ebenso biete ich professionelle und qualifizierte Hilfe bei Ess- und Schlafstörungen sowie sexuellen Funktionsstörungen und Störungen im zwischenmenschlichen Bereich im Sinne von Persönlichkeitsakzentuierungen an.
Der therapeutische Prozess zielt darauf ab, seelische Erkrankungen im Kontext der individuellen Lebensgeschichte zu verstehen. Auf der Grundlage des daraus gewonnenen Verständnisses der ursächlichen Bedingungen kann ein individuelles Behandlungsprogramm zusammengestellt werden.

Falls Sie sich unsicher sind, ob Psychotherapie für Sie geeignet ist, kontaktieren Sie mich gerne.  Gemeinsam können wir den passenden Weg für Sie finden.

PatientInneninformation

Keinen Therapieplatz bei einem/einer niedergelassenen/er Psychotherapeut*in gefunden?

Grundsätzlich müssen gesetzliche Krankenkassen (GKV) eine flächendeckende, bedarfsgerechte und wohnortnahe Versorgung ihrer Versicherten gewährleisten. Darüber hinaus müssen sie rechtzeitig für die notwendige Behandlung ihrer Versicherten sorgen.

Falls Sie trotz angemessener Suchaktivitäten bei einem/einer niedergelassenen/er Psychotherapeut*in nur nach einer unzumutbar langen Wartezeit einen Therapieplatz finden, ist Ihre GKV nicht in der Lage, diesen gesetzlichen Auftrag zu erfüllen (Systemversagen). In diesen Fällen haben Sie das Recht, sich die notwendige Leistung selbst zu beschaffen. Die Kosten, die Ihnen durch diese selbst beschafften Leistungen entstehen, muss die GKV erstatten. Dieser Anspruch ist in § 13 Absatz 3 SGB V gesetzlich geregelt und gilt gegenüber allen GKVen.

So bezahlt Ihre gesetzliche Krankenkasse die Psychotherapie bei approbierten Psychotherapeut*innen ohne Kassensitz/Niederlassung

  1. Sprechstundentermin bei einem/einer niedergelassenen Therapeut*in suchen, der/die dann mit dem Formular PTV-11 die Dringlichkeit per Aufkleber ("Dringlichkeitscode") bestätigt, wenn er/sie die Behandlung nicht übernehmen kann. Kassenzugelassene Therapeut*innen sind verpflichtet, Sprechstundentermine – sogenannte Psychotherapeutische Sprechstunden – anzubieten.
  2. Anschließend müssen Sie sich bei der TSS (Terminservicestelle der Kassenärztlichen Vereinigung - KV) melden, um Termine für Probatorische Sitzungen zu bekommen. Die TSS hat hierfür 4 Wochen Zeit. Sie erreichen die Terminservicestelle unter der Telefonnummer 030 / 31003 – 383 (montags bis freitags von 10 bis 15 Uhr) oder per E-Mail rund um die Uhr: tss@kvberlin.de - Bitte alles notieren!
  3. Sammeln Sie auf einer Liste Absagen von 5-10 niedergelassenen Psychotherapeut*innen. Notieren Sie auf der zum Download bereit stehenden Liste genau die Daten der Absage der niedergelassenen Kollegen. (Formular zur Dokumentation der Therapeutensuche)
  4. Rufen Sie bitte außerdem Ihre Krankenkasse an oder teilen ihr per Mail mit, dass Sie keinen freien Therapieplatz bei einem/er kassenzugelassenen/er Psychotherapeuten*in gefunden haben. Bitten Sie auch dort um zeitnahe Vermittlung eines Therapieplatzes bei einem KV-zugelassenen Psychotherapeuten*in. Bitte wieder alles notieren!
  5. Vereinbaren Sie einen Termin bei Ihrem Hausarzt/ Ihrer Hausärztin oder besser noch Psychiater*in, der Ihnen die bereitgestellte ärztliche ausfüllt.
  6. Wenn Sie diese Schritte unternommen haben, Sie keine/n niedergelassene/n Therapeuten*in gefunden haben, Ihre Kasse Ihnen auch keinen Platz zur Verfügung stellen kann, dann kann ich Sie gern bei der Antragstellung auf Psychotherapie im Kostenerstattungsverfahren unterstützen.
  7. Beim Antrag auf Kostenerstattung müssen folgende Dokumente in einem Umschlag an die Krankenkasse versandt (unbedingt Brief mit Rückschein) am besten sogar in einer Geschäftsstelle direkt abgegeben (sich unbedingt die Abgabe mit Datum quittieren lassen) werden:
    • Formloser Antrag des/der Versicherten
    • Liste mit Absagen der niedergelassenen Psychotherapeut*innen. Je nach Kasse ca. 5-10 Absagen
    • PTV11 Formular
    • ärztliche Notwendigkeitsbescheinigung
    • Konsiliarbericht
    • Antrag der Therapeut*in, sowie deren Approbationsurkunde und Fachkundenachweis
  1. Meldet sich ihre Kasse 3 Wochen nach Eingang ihres Antrages nicht (deswegen ist Datum des Eingangs wichtig), gilt die Therapie als bewilligt („Genehmigungsfiktion“). Wenn ihre Krankenkasse zustimmt, werden in der Regel zunächst 4 probatorische Sitzungen bewilligt und anschließend je nach Antrag weitere 24 Sitzungen (Kurzzeittherapie) oder 60 Sitzungen (Langzeittherapie).
  2. Lehnt ihre Krankenkasse ab, dann kann es sich lohnen Widerspruch einzulegen.

Wichtig zu wissen ist noch, dass den gesetzlich Versicherten über das Kostenerstattungs-verfahren hinsichtlich der Behandlungsqualität keine Nachteile entstehen. Vielmehr erhalten sie die gleichen Behandlungsmethoden von identisch qualifizierten approbierten Psychologischen oder Ärztlichen Psychotherapeut*innen (ohne sogenannten Kassensitz), wie wenn sie einen Therapieplatz bei einem Psychotherapeuten mit Kassensitz, der direkt mit den GKVen abrechnen kann, gefunden hätten. Hinsichtlich der Behandlungskosten entstehen den Versicherten in der Regel auch keine finanziellen Nachteile.

KONTAKT

Praxisgemeinschaft Psychotherapie

M.Sc. Antonia Wiese
Gotenstraße 16
10829 Berlin-Schöneberg

 

0160 6920598
praxis@wiese-psychotherapie.de